Vitamin D-Mangel und seine Folgen

Die Tage werden kürzer, die Sonnenstrahlen sind nun spürbar kühler und es zeigen sich schon farbige Blätter an den Bäumen. Viele Früchte sind jetzt reif und es ist die Zeit der Ernte und der Fülle. Wenn der Altweibersommer vorüber ist, kann es schnell ungemütlich kalt, stürmisch und rau werden. Die dunkle Jahreszeit beginnt. Grund genug, um über das "Sonnenvitamin" Vitamin D zu berichten.
Vitamin D wird in erster Linie durch ultraviolettes Licht, also Sonnenlicht gebildet. Rund achtzig Prozent Vitamin D entwickelt sich durch UV-B-Strahlen, die restlichen 20% können wir durch Nahrung (Hauptquellen sind fette Fische, Leber, Eier, Pilze, Milchprodukte von grasgefütterten Tieren) zuführen. Der Speicher von Vitamin D sind schnell wieder geleert. Bleibt das Sonnenlicht über eine längere Zeit aus, kann es zu Mangelerscheinungen kommen. Grundsätzlich gibt es nahezu in allen Geweben und Organen Vitamin D-Rezeptoren und das Sonnenschein-Vitamin hat weitreichende Wirkungen auf Stoffwechselprozesse. Heute gilt es als gesichert, dass ein Vitamin D-Mangel MITBETEILIGT ist bei folgenden Erkrankungen oder Symptomen:
- Autoimmunprozessen
- Erkältungskrankheiten
- Knochenerkrankungen (einschließlich Rachitis)
- Osteoporose
- Rücken- und Knochenschmerzen
- Depressionen
- Diabetes
- Herzkreislauferkrankungen und Bluthochdruck
- Haarausfall
- Chronische Entzündungen
- Schilddrüsenerkrankungen, insbesondere eine Unterfunktion
- Muskelschwäche
- Schuppenflechte und Akne
- Gelenkrheumatismus, Arthritis, Fibromyalgie
- Alzheimer und neurologische Erkrankungen wie Parkinson
- Prämenstruelles Syndrom
- Krebserkrankungen
- Konzentrationsstörungen
Die meisten Präparate enthalten jedoch nur Vorstufen, die vom Körper in eine aktive Form umgewandelt werden müssen. Er benötigt dazu "Helfer"; vor allem Vitamin K2, Vitamin C und Magnesium. Lassen Sie sich bei Verdacht auf eine Unterversorgung mit Vitamin D beraten.
Einen wundervollen Herbst wünscht
Claudia Ritter