Beschwerdebilder

Kopfschmerzen - Migräne

Kopfschmerzen kennt fast jede/r

Viele Menschen sind regelmäßig von Kopfschmerzen betroffen. Knapp zwei Drittel kennen diese Beschwerden gelegentlich – jeden Vierten trifft es sogar regelmäßig. Insgesamt gibt es eine Vielzahl von Kopfschmerzen. In den Lehrbüchern sind etwa 250 Arten gelistet. Die zwei häufigsten Arten sind Spannungskopfschmerzen und Migräne.

Unterschiede zwischen Spannungskopfschmerz
und Migräne

Sie können in der Regel gut an der Schmerzqualität zwischen Spannungskopfschmerzen und Migräne mit ein paar Kriterien unterscheiden. Während sich der Spannungskopfschmerz oft am ganzen Kopf bemerkbar macht und eher als dumpf und drückend bezeichnet wird, leiden Migränepatienten meist nur unter einseitigen Schmerzen, die sich jedoch wie ein Gewitter im Kopf anfühlen oder als pochender Presslufthammer im Kopf beschrieben werden und mitunter Übelkeit und Erbrechen auslösen können. In schweren Fällen kommen neurologische Symptome hinzu, die als Lichtblitze, Flimmern im Blickfeld oder Teilausfälle beim Sehen wahrgenommen und als Aura bezeichnet werden.

Spannungskopfschmerz-Betroffene fühlen sich an der frischen Luft und nach Spaziergängen besser. Die Migräne-Patienten wollen erst gar nicht die geschlossenen Räume verlassen. Ruhe und der Aufenthalt in dunklen Räumen ist für sie am angenehmsten, während Licht und Lärm die Beschwerden deutlich verschlimmert.

Den Schmerz auszuschalten ist keine nachhaltige Lösung

Wenn sich durch Entspannung und Ruhe die Schmerzen nicht bessern, raten Experten zu Schmerzmitteln. Ich bin da ganz und gar dieser Meinung – schließlich gibt es in den Apotheken zahlreiche effektive Wirkstoffe, die je nach Wirkstoffgruppe mehr oder weniger Nebenwirkungen haben und das Leben bei Schmerzen erträglicher machen. Auch in den naturheilkundlichen Praxen kennt man Schmerzmittel, die beispielsweise aus der Weidenrinde gewonnen werden. Ist der Schmerz weniger oder gar verschwunden, kann in Ruhe die Suche nach der Ursache beginnen.

Denn ich sehe all diese Medikamente nur als kurzfristige „Erste-Hilfe-Maßnahme“, da es dabei um eine symptomatische Behandlung geht. Den Vergleich mit dem Auto und der Kontrolllampe kennen Sie bestimmt. Es macht keinen Sinn, das Kabel der rot aufleuchtenden Kontrolllampe zu durchtrennen. Sinnvoller ist es, das fehlende Öl aufzufüllen – wenn dies die Ursache für das Warnzeichen war.

Mit klarem Kopf an die Ursache herangehen

Aus meinem Blickwinkel sollten Sie bei wiederkehrenden Schmerzen im Kopf immer die Ursache betrachten. Eines ist ganz klar: es gibt viele Auslöser für den Schmerz. Stress und Verspannungen im Nacken oder Rücken können sich als Kopfschmerz bemerkbar machen. Paradoxerweise fühlen einige in Zeiten ungewohnter Ruhephasen (Wochenende oder Urlaub) den Schmerz, andere reagieren auf den Wetterumschwung, bestimmte Nahrungsmittel oder bei Hormonschwankungen empfindlich. Auch ungelöste aggressive Konflikte in der Familie oder im Berufsleben, Kränkung, Verlust, Abschied und Trauer können Auslöser für das Kopfweh sein.

Falls Ihnen der nötige Abstand fehlt um die Ursache zu erkennen, können wir das Problem gemeinsam betrachten. Ich unterstütze Sie individuell bei der Behebung der Ursache entweder mit psychotherapeutischen Maßnahmen, ausgewählten Heilpflanzen, Komplexmitteln, Mikronährstoffen, Akupunktur oder der Gabe von bioidentischen Hormonen.

 

Wenn Sie zu diesem Thema Unterstützung brauchen, erreichen Sie mich über das Kontaktformular auf der Webseite, unter der eMail-Adresse Naturheilraum@web.de oder kommen Sie nach telefonischer Vereinbarung bei mir in Weiden in der Bürgermeister-Prechtl-Straße 42 vorbei.

Zuletzt aktualisiert am 26.09.2022 von Claudia Ritter.

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