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Fibromyalgie / Fibromyalgie-Syndrom

Auf einen Blick: Das Fibromyalgie-Syndrom (FMS)

Chronische Schmerzen und Druckempfindlichkeit an wechselnden Stellen der Muskulatur und den Gelenken sowie im Rücken sind die typischen Kennzeichnen einer Fibromyalgie, die heute häufig auch als Fibromyalgie-Syndrom bezeichnet wird. Sie zählt zur großen Gruppe des rheumatischen Formenkreises und betrifft Frauen häufiger als Männer. Viele Patienten klagen zusätzlich über Schlafstörungen in der Nacht, Müdigkeit am Tag, Konzentrationsproblemen und einer ausgeprägten Wetterfühligkeit. Fibromyalgie-Betroffene fühlen sich oft hilflos, weil die Medizin ihnen vermittelt, an einer unheilbaren Krankheit zu leiden. Andere bekommen zu hören, sie seien überspannt, neurotisch oder bilden sich ihre Beschwerden bloß ein.

Wie wird FMS schulmedizinisch diagnostiziert und behandelt?

Zur Diagnostik der Fibromyalgie gehört eine ausführliche Anamnese, eine körperliche Untersuchung sowie die Bestimmung zahlreicher Blutwerte. Meist werden bildgebende Verfahren wie Röntgen, MRT oder das CT herangezogen, um Schäden an den Muskeln oder dem Skelett zu suchen. Oft kommt es zu einem Negativbefund, da sich schmerzauslösende Fehlspannungen in den Muskeln und Faszien nicht darstellen lassen.

Zur herkömmlichen Behandlung der Fibromyalgie gehören Schmerzmittel unterschiedlicher Stärke bis hin zu Opioiden. Eine Kombination mit Physiotherapie ist aus meiner Erfahrung sinnvoll – sie wird aber nicht in jedem Fall verordnet.

Die vielschichtige Therapie ist mein Weg

Auch eine ganzheitliche Fibromyalgie-Therapie erfordert in manchen Fällen Zeit und Geduld. Eine Regulierung des Säure-Basenhaushalts ist in den allermeisten Fällen sinnvoll, da ganz häufig die Basenpufferreserven erschöpft sind. Aus meinem Blickwinkel ist zudem sinnvoll, sich basenreich zu ernähren. Schließlich sind die Nahrungsergänzungsmittel nicht als Ersatz für eine ausgewogene Ernährung gedacht – den Hinweis finden Sie auch auf jedem dieser Produkte.

Die Anregung des Stoffwechsels über die Nieren, die Leber und die Lymphe mit Hilfe pflanzlicher Präparate sowie verschiedene Ausleitungsfahren gehören zur Standardmedikation in den naturheilkundlichen Praxen. Bei Frauen in einer hormonellen Umstellungsphase wie den Wechseljahren kontrolliere ich vor allem die Hormone der Nebenniere nach. Beispielsweise begünstigt ein verminderter Cortisolspiegel entzündliche Reaktionen und damit auch die Schmerzempfindlichkeit.

Vielfach ist es durch die Akupunktur ausgewählter Punkte möglich, die belastende Schmerztablettenration zu verringern.

Körper, Geist und Seele bilden eine Einheit. Ich vergesse nicht, den verletzten Seelenanteil miteinzubeziehen. Die mysteriösen Schmerzen haben nach meiner Erfahrung auch mit unverarbeiteten Traumen zu tun, die bis in die frühe Kindheit zurückreichen können. Diese gilt es nochmals zu betrachten, um sie dann aufzulösen.

Im Einzelfall ist es zudem ratsam, andere Fachrichtungen wie einen Zahnmediziner mit in die Therapie einzubeziehen. Fehlstellungen im Kiefer sowie chronisch entzündliche Zahnherde können trotz gut gewählter Medikamente und naturheilkundlicher Therapien einen Fortschritt in der Behandlung verhindern.

 

Wenn Sie zu diesem Thema Unterstützung brauchen, erreichen Sie mich über das Kontaktformular auf der Webseite, unter der eMail-Adresse Naturheilraum@web.de oder kommen Sie einfach nach telefonischer Vereinbarung bei mir in Schwandorf am Marktplatz 19 vorbei. Die Praxis ist gut über die A93 von Regensburg bzw. Weiden erreichbar.

Zuletzt aktualisiert am 22.04.2022 von Claudia Ritter.

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