Beschwerdebilder

Depressive Verstimmung / Depression

Plötzlich ist das Leben grau

Wenn Sie depressive Verstimmungen in den Abgrund ziehen, die Tage und Nächte grau in grau erscheinen, grübeln viele über verpasste Chancen aus der Vergangenheit nach, beschwören Sorgen über zukünftige Probleme herauf oder spielen diese und jene Lösung durch ohne einen Weg aus der Situation zu finden. Die Zwänge des täglichen Lebens, der Perfektionismus, das tägliche Funktionieren müssen, das Fehlen von Entspannungszeiten führt dazu, dass sich Seele nicht mehr erholen kann.

Praxistipps zu diesem Thema finden Sie in meinem Ratgeber "Natürliche Stresskiller" aus dem G+U-Verlag

Hier gehts zur Leseprobe.

Die Zeit der Pandemie ist besonders stressig

In Zeiten der Pandemie triftt es plötzlich alle Altersgruppen. Diese Zeit bietet uns durch die Einschränkung der Freiheit, der Bewegungsmöglichkeit und des Gestaltens unserer Freizeiten Einschränkungen. Wir werden plötzlich auf uns zurück geworfen und mit unangenehmen Gefühlen konfrontiert oder stehen durch Einschränkungen plötzlich vor ganz neuen Herausforderungen, denen manche nicht gewachsen sind.

Weitere Ursachen

Auch andere Auslöser kommen infrage. Manchmal sind es tatsächlich organische Ursachen wie das Fehlen bestimmter Vitamine und Mineralstoffe oder ein Ungleichgewicht im Hormonhaushalt.

Häufig stehen hinter der gedanklichen Verstrickung verstecke Wut und Zorn, die dann entstehen, wenn emotionale Verletzungen nicht verarbeitet wurden. Die daraus entstehende Trauer und der Kummer über die Wehrlosigkeit oder Unterdrückung können letztendlich zur depressiven Verstimmung führen.

In der dunklen Jahreszeit kann ein Lichtmangel bzw. fehlendes Vitamin D eine saisonale depressive Verstimmung auslösen. Von dieser Form sind Frauen weitaus häufiger betroffen als Männer. Darüber hinaus geraten Frauen vor allem in Phasen hormoneller Umstellung in depressive Gemütszustände. Denken Sie an die „Heultage“ nach einer Geburt und den oft erheblichen Stimmungsschwankungen vor der Menstruation – der PMS oder prämenstruellem Syndrom. Die „Tage vor den Tagen“ können sich bei einigen Frauen zu einer erheblichen Belastung entwickeln. Auch das Abfallen der Hormonkonzentration in den Wechseljahren zeigt sich bei einigen Frauen zeitweise in Form von depressiven Verstimmungen.

Depressive Verstimmung oder Depression?

Nicht jede traurige Stimmung ist gleich eine Depression. Gefühle von Trauer sind so normal wie Gefühle der Freude. Bei einer echten krankheitswertigen Depression sind Menschen meist nicht mehr in der Lage sich zu freuen, haben weniger Interesse an Dingen, grübeln stark nach, nehmen ihre eigenen Gefühle kaum wahr, wirken wie versteinert oder leiden unter Energiemangel. Oft stellt sich schon nach kleinen Anstrengungen eine starke Müdigkeit ein. Meist ist der Schlaf gestört, der Antrieb etwas zu tun ist deutlich reduziert, Entscheidungen können nur schwer getroffen werden, das Selbstvertrauen ist stark herabgesetzt wie auch die Konzentration und Aufmerksamkeit. Negative Gedanken werden oft überbewertet und positive Aspekte entweder nicht wahrgenommen, oder als "Zufall" abgewertet. In diesen Fällen sollten Sie auf jeden Fall einen Arzt aufsuchen. Bei mittleren und schweren Depressionen sind Antidepressiva und eine ärztliche Therapie nötig.

Coaching und Naturheilkunde sind zielführend

Anders sieht es aus bei leichten depressiven Verstimmungszuständen. Diese können beispielsweise mit bestimmten Nahrungsergänzungsmitteln oder mit Hilfe von stimmungsaufhellenden Pflanzenzubereitungen behandelt werden. Welche Pflanze oder Pflanzenkombination für Sie die richtige ist, sollten wir bei einem Gespräch klären. Bewährte Heilpflanzen sind nach meiner Erfahrung Basilikum, Engelwurz, Hopfen, Lavendel, Melisse, Rosmarin oder das Johanniskraut, die in Form von Globuli, Tees, Tinkuren oder als ätherisches Öl eingenommen werden.

Stehen hormonelle Schwankungen im Vordergrund, dann sollten wir diese mit Hilfe einer bioidentischen Hormontherapie wieder in die Balance bringen.

Zudem können Coachings wie das Auflösen von alten und überholten Glaubenssätzen helfen, damit Sie wieder auf die Beine kommen. Ziel dieser Arbeit ist es nicht, die belastende Situation "wegzudrücken", sondern sie in meiner Begleitung anzuschauen und sie anzunehmen, sodass sie nicht mehr als Belastung empfunden wird.

 

Wenn Sie zu diesem Thema Unterstützung brauchen, erreichen Sie mich über das Kontaktformular auf der Webseite, unter der eMail-Adresse Naturheilraum@web.de oder kommen Sie nach telefonischer Vereinbarung bei mir in Schwandorf am Marktplatz 19 vorbei. Die Praxis ist gut über die A93 von Regensburg bzw. Weiden erreichbar.

Zuletzt aktualisiert am 22.04.2022 von Claudia Ritter.

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