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Burnout / Erschöpfung

Burnout - aufgebrauchte Ressourcen

Was ist, wenn die Ressourcen aufgebraucht sind, die Mittel und die Kraft zur Gegensteuerung nicht mehr greifen? Burnout, wortwörtlich "Ausgebranntsein", ist die Krankheit unserer Zeit. Die permanente Anspannung und der stete Stress zehren an den Nerven bis sie blank liegen, an Schlaf ist nicht mehr zu denken, die Überlastung geht an die Nieren und nicht nur Magen und Darm, sondern auch das Hormon- und Immunsystem leiden darunter. Der typische Burnout-Zustand ist ein "Infarkt der Seele", ein totaler Leistungsknick auf allen Ebenen.

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Gefühl von "leeren Batterien"

Plötzlich erleben Betroffene eine nie gekannte Hilflosigkeit und Verzweiflung. Noch vor wenigen Jahren waren es Manager und Menschen, die sich über Jahre hinweg besonders aufopferten - Krankenschwestern, Altenpfleger, Lehrer, Seelsorger und pflegende Angehörige. Heutzutage sind bereits junge Erwachsene davon betroffen - nicht zuletzt wegen der fehlenden sozialen Kontakte bedingt durch die Pandemie oder auch durch die Folgen einer COVID-Erkankung (Long-Covid).

Obgleich die Diagnose Burnout nach wie vor kontrovers diskutiert wird (in den medizinischen und psychologischen Lehrbüchern sucht man das Krankheitsbild Burnout meist vergebens), durchschritten Burnout-Betroffene einen Dauerzustand von Stress, indem der Körper irgendwann mal die Notbremse zog. Manche fühlen sich so, als wären alle Batterien plötzlich leer und stellen dann die Frage nach dem Sinn der Tätigkeit und des Lebens.

 

Burnout-Warnzeichen nicht übergehen

Das Krankheitsbild Burnout entwickelt sich oft schleichend und wird im Anfangsstadium nicht immer erkannt. Eigentlich signalisiert der Körper schon früh, dass er überlastet ist. Doch achten wir oft immer weniger auf die Zeichen, die wir erhalten. Das Getriebensein, die Hektik, die stetige Beschäftigung verstellen uns oftmals den Blick auf diese Grundlagen des Daseins. Bis dann eines Tages der Punkt erreicht ist, wo nichts mehr geht.

Burnout-Symptome

Dann kann es zu vielfältigen Symptomen kommen wie das Gefühl des Erschöpftseins, morgendliche bleierne Schwere, Lustlosigkeit, Übellaunigkeit, Gefühle des Versagens, Angst, den Anforderungen nicht gewachsen zu sein, mangelndes Interesse, permanente Müdigkeit, Kraftlosigkeit, Schlafstörungen, Konzentrationsschwäche oder Stimmungsschwankungen bis hin zu Panikattacken. Die körperlichen Symptome reichen von Rückenschmerzen und Muskelverspannungen, Magen-Darm-Beschwerden, Infektfanfälligkeit, Tinnitus, Herz-Kreislaufproblemen, Schwindel bis hin zu Libidostörungen bei der Frau und erektiler Dysfunktion beim Mann. Einst geschätzte Hobbies werden aufgegeben, manche ziehen sich aus den Beziehungen mit Freunden, Kollegen und Partnern zurück, nicht wenige greifen zum Alkohol oder nehmen Aufputschmittel ein, um den Anforderungen noch irgendwie gewachsen zu sein.

Fehldiagnosen kommen vor

Die Symptome eines Burnouts ähneln denen der Depression, weshalb es häufiger zu Fehldiagnosen kommt. Häufiger trifft es Menschen, die sehr hohe Anforderungen an sich stellen, zur Perfektion neigen, ihrem Beruf als Berufung nachgehen, die Welt retten wollen, gerne den Märtyrer spielen und sehr hohe Anforderungen an ihr Umfeld stellen.

Professionelle Hilfe ist nötig

Spätestens dann ist professionelle Hilfe nötig, denn oft gilt es schmerzliche Entscheidungen zu treffen. Vielleicht steht eine Trennung an, eine Reduzierung der Arbeitszeit, das Delegieren von Aufgaben oder gar ein Berufswechsel.

Naturheilkunde bei Erschöpfung und Burnout

Die Naturheilkunde kann bei Burnout ein wertvoller Faktor sein, um mit stärkenden Präparaten (häufig fehlen Vitamine und Spurenelemente) eine Neudefinition der Lebensgestaltung zu unterstützen. Zwar kann kein Arznei- oder Nahrungsergänzungsmittel ihren seelischen Entwicklungsprozess abnehmen, der an diesen Punkten des Lebens gefragt ist. Doch kann ich Ihnen Schritte und Möglichkeiten aufzeigen, wie Sie ihr Leben neu strukturieren können, ohne Sie dabei zu überfordern.

Mir stehen einige Werkzeuge zur Verfügung mit denen wir an den Kern des Problems kommen. Die krankmachenden Verhaltenweisen gilt es zu erkennen, um sie anschließend in den Wandel zu bringen. Das erfordert in dem ein oder anderen Fall Mut, Überwindung und einen veränderten Blickwinkel.

Beispielsweise können Heilpflanzen im Gegensatz zu synthetischen Arzneimitteln Sie soweit stabilisieren, bis Sie neue Kraft gefunden haben, den nächsten nötigen Schritt in diesem Prozess zu gehen.

Eine Behandlung mit bioidentischen Hormonen stärkt die Funktion der Nebenniere - unserem Streßorgan und verhilft so zu neuer Energie. Finden Sie mit einem einfachen Speicheltest heraus, ob Cortisol und DHEA in der Norm sind. Sie können den Test bei mir anfordern; ich schicke ihn gerne zu und übernehme die Auswertung.

Adaptogene wie Rosenwurz, Ashwagandha, Heiliges Basilikum, Ginseng oder auch Schisandra sind Beispiele bewährter und stärkender Pflanzen.

Unter Umständen ist es notwendig, bei anhaltender Erschöpfung notwendig, einige ergänzende Laborparameter zu bestimmen. Es können auch andere körperliche Gründe für Ihren Zustand vorliegen. Dazu zählen Blutarmut, Schilddrüsenunterfunktion, Leber- oder Nierenschwäche, Krebserkrankungen oder eine Herz-Kreislaufschwäche.

 

Wenn Sie zu diesem Thema Unterstützung brauchen, erreichen Sie mich über das Kontaktformular auf der Webseite, unter der eMail-Adresse Naturheilraum@web.de oder kommen Sie nach telefonischer Vereinbarung bei mir in Weiden in der Bürgermeister-Prechtl-Straße 42 vorbei.

Neu: Sie können auch einen online-Beratungstermin vereinbaren! Nutzen Sie dazu das Kontaktformular.

Zuletzt aktualisiert am 13.04.2023 von Claudia Ritter.

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